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Abmahnung IPPC Law aus Berlin wegen Urheberrechtsverletzung „Pedro“ bei TikTok/Instagram: Was tun?

Haben Sie eine Abmahnung von der Kanzlei IPPC Law, Rechtsanwalt Daniel Sebastian aus Berlin erhalten, weil Sie den Musiktitel „Pedro“ der Künstler Jaxomy x Agatino Romero x Raffaella Carrà in einem Instagram Reel oder einem TikTok Video verwendet haben? In einer uns von der Kanzlei vorgelegten Abmahnung vom Oktober 2024 wird Schadensersatz in Höhe von 2.500 EUR und insgesamt ein Betrag über 4.149,94 EUR für Anwalts-, Lizenz- und Ermittlungskosten verlangt. Hier erfahren Sie, wie Sie sich in solch einem Fall am besten verhalten und welche rechtlichen Optionen Sie haben.

Worum geht es bei der Abmahnung von IPPC Law?

IPPC Law ist eine Anwaltskanzlei aus Berlin, die sich auf Urheberrechtsverletzungen spezialisiert hat und unserer Kanzlei aus anderen Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen ebenfalls bekannt ist. Wenn Sie den Musiktitel „Pedro“ ohne gültige Lizenz auf einer Plattform wie TikTok oder Instagram auf einem gewerblichen Profil verwendet haben, könnte die Kanzlei IPPC Law im Auftrag der Rechteinhaber, der B1 Recordings GmbH, Berlin, tätig werden. Der Vorwurf: eine unlizenzierte Nutzung des urheberrechtlich geschützten Musiktitels in einem Video/Reel. Die Kanzlei fordert hohe Summen für Schadensersatz und die aufgrund der Abmahnung entstandenen Anwaltskosten. Problematisch ist die Musiknutzung lediglich bei kommerziellen Inhalten. Eigentlich lässt es der Meta-Konzern bei einem gewerblich genutzten Instagram-Account gar nicht zu, auf die umfangreiche Musikbibliothek mit lizenzierten Musiktiteln zuzugreifen. Zumeist sind daher fehlerhaft eingestellte Accounts oder private Accounts mit kommerziellen Inhalten von der Abmahnung betroffen.

IPPC LAW Abmahnung „Pedro“

Warum ist die Forderung so hoch?

Die von IPPC Law geforderten Beträge setzen sich aus einem Schadensersatz von 2.500 EUR und weiteren Rechtsanwaltsgebühren für die Abmahnung in Höhe von 1.501,19 EUR (Gegenstandswert 27.500 EUR) und Ermittlungskosten zusammen, was zu der bereits genannten Gesamtsumme von über 4.000 EUR führt. Diese Summe kann insbesondere für Einzelunternehmer oder kleine Unternehmen erheblich sein. Zusätzlich wird eine Unterlassungserklärung gefordert, um zukünftige Verstöße zu vermeiden. Zudem ist dem Abmahnschreiben auch noch eine Vergleichsvereinbarung beigefügt.

Schritte, die Sie bei einer Abmahnung wegen der Verwendung des Musiktitels „Pedro“ für Instagram-Reels beachten sollten:

1. Nehmen Sie die Abmahnung ernst

Auch wenn die Summe hoch erscheint, sollten Sie die Abmahnung auf keinen Fall ignorieren. Ein Nicht-Reagieren kann zu weiteren rechtlichen Konsequenzen führen, etwa in Form von einstweiligen Verfügungen oder noch höheren Kosten für Gericht und Anwälte.

2. Keine voreiligen Zahlungen oder Unterschriften

Es ist wichtig, sich durch die Summe und die Anwaltsdrohungen und vor allem die im Schreiben gesetzte kurze Frist nicht unter Druck setzen zu lassen. Unterschreiben Sie nicht sofort die mitgesandte Unterlassungserklärung und keinesfalls die Vergleichsvereinbarung und leisten Sie auch keine direkten Zahlungen, ohne die Forderung vorher rechtlich und inhaltlich prüfen zu lassen.

3. Rechtsberatung in Anspruch nehmen

Ein auf Urheberrecht spezialisierter Anwalt kann die Forderungen der Kanzlei IPPC Law überprüfen und mögliche Verteidigungsstrategien entwickeln. Oftmals ist die Abmahnung anfechtbar oder die hohen Forderungen können durch Verhandlungen deutlich reduziert werden. Profitieren Sie von unseren langjährigen Erfahrungen im Urheberrecht und speziell mit Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen.

4. Prüfung der Unterlassungserklärung

Unterlassungserklärungen sind oft weitreichend formuliert und können zukünftige kreative Freiheiten einschränken. Ein Anwalt kann die beigefügte Erklärung abändern und an Ihre individuelle Situation anpassen, sodass Sie sich nicht zu weitreichenden Verpflichtungen verpflichten.

Wie kann ein Anwalt Ihnen bei der IPPC LAW Abmahnung „Pedro“ helfen?

Unsere spezialisierte Kanzlei für Urheberrecht kann prüfen, ob die Forderungen von IPPC Law gerechtfertigt sind oder ob die Abmahnung formelle Fehler enthält, die ihre Gültigkeit beeinflussen. Oft lassen sich durch Verhandlungen die Kosten senken oder die Schadensersatzforderungen mindern. Denn entscheidend für die Bemessung der Höhe der Ansprüche kommt es auf die jeweiligen Umstände des Einzelfalls an, insbesondere die Art und Weise der Nutzung, die Zeitspanne, die Dauer der Musikstücks, welches verwendet wird und deren Verbreitung usw.

Fazit: Ruhe bewahren und rechtliche Schritte prüfen

Eine Abmahnung von IPPC Law wegen der Nutzung des Musiktitels „Pedro“ kann teuer und belastend sein, aber in vielen Fällen gibt es Möglichkeiten, die Forderung abzuwehren oder zu reduzieren. Durch die Unterstützung eines erfahrenen Anwalts im Urheberrecht können Sie sich gegen überzogene Forderungen wehren und eine gerechte Lösung finden.

Kontaktieren Sie unsere Kanzlei für eine erste Beratung – wir helfen Ihnen, Ihre Rechte zu schützen und faire Lösungen zu finden.

Sie haben noch Fragen oder möchten Ihren Fall besprechen?

Sprechen Sie uns an, wir sind für Sie da!

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